Im Förderzeitraum 2014-2020 stehen im Bundesland Schleswig-Holstein (SH) aus dem Europäischen Sozialfonds ESF knapp 89 Mio. € zur Verfügung. Mit weiteren öffentlichen und privaten Kofinanzierungsmitteln ergibt das ein Budget von ca. 240 Mio. € für das Landesprogramm Arbeit. Hauptziele sind die Sicherung und Gewinnung von Fachkräften für SH, die Integration von benachteiligten Personen am ersten Arbeitsmarkt sowie die Förderung des Potentials von jungen Menschen. Daraus leiten sich die 3 Prioritätsachsen des Landesprogramms für Arbeit ab:

Basispublikation zum Landesprogramm Arbeit in Schleswig-Holstein

Die 12 Förderaktionen des Landesprogramms Arbeit sind alle gestartet:

 

  • Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung
  • Fachkräftesicherung in speziellen Branchenkompetenzfeldern
  • Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit
  • Beratungsangebot „Frau & Beruf“
  • Neue Wege in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
  • Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen für jugendliche Strafgefangene
  • Alphabetisierung in der Arbeitswelt
  • Handlungskonzept PLuS (Praxis, Lebensplanung und Schule)
  • Produktionsschulen
  • Regionale Ausbildungsbetreuung
  • Weiterbildungsbonus
  • Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung.

Gefördert werden unter anderem:

  • 10 Beratungsnetzwerke zur Fachkräftesicherung,
  • 5 Gründungscamps an etwa 20 Standorten für Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit,
  • knapp 20 feste Beratungsbüros „Frau & Beruf“ in 8 Beratungsregionen,
  • 16 Projekte zur Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt,
  • Coaching und Potentialanalyse in Schulen in allen Kreisen und kreisfreien Städten mit dem Handlungskonzept PLuS,
  • 8 Produktionsschulen und Regionale Ausbildungsbetreuer an 13 Orten Schleswig-Holsteins.

Kontakt:

Aktive Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsmarktförderung, Europäischer Sozialfonds
Martin Hamm, VII 13
martin.hamm@wimi.landsh.de
Telefon: 0431 988-4657

 

Es bietet jungen Menschen Unterstützung für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in die Ausbildung und in den Beruf. Mit Coaching und Potentialanalysen ab Jahrgangsstufe 8 werden die Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher gefördert sowie ihr möglichst direkter Anschluss vor allem in betriebliche Ausbildung. Das unterstützt zugleich die Entwicklung bedarfsgerechter Fachkräfte für die regionale Wirtschaft in SH.

PLuS wird angeboten an Gemeinschaftsschulen, Förderzentren Lernen und in den Berufseingangsklassen der Berufsbildenden Schulen. Insgesamt sollen bis 2020 etwa 17.000 Schülerinnen und Schüler vom Handlungskonzept PLuS profitieren.

Kontakt:

Ministerium für Schule und Berufs- bildung des Landes Schleswig- Holstein
Brunswiker Str. 16-22,
24105 Kiel

Frau Martina Fey
Tel. (0431) 988-2413
E-Mail: Martina.Fey@bimi.landsh.de

 

Hier sollen insbesondere nicht arbeitslos gemeldete Berufsrückkehrerinnen unterstützt werden, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen auszubauen und damit die Fachkräftesicherung für SH zu stärken. Ebenso werden Beratungen für geringfügig entlohnte, kurzfristig oder in Teilzeit beschäftigte oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Frauen angeboten, um bestehende Beschäftigungsverhältnisse zu sichern bzw. zu verbessern.

In landesweit 8 Beratungsregionen steht mit derzeit 13 festen Beratungsbüros und mehr als 40 weiteren regionalen Beratungsangeboten ein fächendeckendes Netz zur Verfügung, das Frauen kostenfrei nutzen können.

Bis 2020 sollen mehr als 14.000 Erstberatungen stattfinden.