Das Projekt wurde 2014-2016 gefördert aus dem ERASMUS+ Programm, Strategische Partnerschaft, Bereich Schulbildung. Es wurde im Dezember 2015 von der zuständigen deutschen Nationalagentur NA-PAD als „Projekt des Monats“ vorgestellt.
Die deutsche „Grundschule im Beerwinkel“, im Spektefeld 31 aus 13589 Berlin initiierte das Projekt gemeinsam mit 9 europäischen Partnerschulen aus 9 EU-Mitglieds- und Kandidatenländern (Österreich, Estland, Spanien, Griechenland, Italien, Polen, Rumänien, Großbritannien, Türkei) und 1 Schule aus Weißrussland. Die Projektkoordinatorin, Frau Ursula Ondratschek formulierte das Projektziel gegenüber dem PAD so: “Wir wollten zusammen mit den Kindern der 10 beteiligten Schulen erleben und erfahren, welche Dinge aus der Vergangenheit für uns wichtig sind, was wir lernen und bewahren wollen, um es in der Zukunft zu nutzen.“
Die thematischen Säulen
Die vier thematischen Säulen der Projektarbeit waren: Ökologie, Freizeit, Informations- und Kommunikationstechnologie und Ökonomie. In der Zusammenarbeit des Schulpersonals und der Schüler ging es in den 6 internationalen Workshops um die Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen, wie Änderungen des Lebens durch Klimawandel, Auswirkungen von Gentechnik und Massentierhaltung, Möglichkeiten des Umweltschutzes, Sicherung der Existenz von Familien und Ideensammlung für eine ökologische Ökonomie der Zukunft.
Ein wichtiger methodischer Aspekt war das respektvolle Miteinander der Lehrer und Schüler bei der kreativen und praktischen Arbeit mit den Themen. So lernten die Kinder z.B. in Rumänien, wie traditionelle Landwirtschaft funktioniert und in Polen die Herstellung von Papier und regionale Tänze. In Italien lernten sie Spitze zu klöppeln und tauschten sich aus zum Anlegen von Schulgärten und zum Erzeugen von Kompost. In Österreich pflanzten sie gemeinsam einen Erasmus-Baum. Sie sammelten Müll und gestalteten Recycling-Produkte, aus deren Erlös sie Impfungen gegen Kinderlähmung für internationale Kindergesundheitsprojekte spendeten.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Projektaktivitäten sind auch in die Gestaltung und Umsetzung des Unterrichts an den beteiligten Schulen eingeflossen. Die gemeinsame Arbeit trägt auch dazu bei, die beteiligten Schulen zu Umweltschulen weiter zu entwickeln.
Quelle:
Webseite Projekt: „Back to our future“: