Zentraler Aufruf in ERASMUS+ Schlüsselaktion KA3: Unterstützung politischer Reformen

Die zentrale Initiative „Die europäische Jugend vereint“der Europäischen Kommission, umgesetzt durch die Exekutivagentur für Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA), fördert die Errichtung von Netzwerken zur Stärkung und Förderung regionaler Partnerschaften in direkter aktiver Einbindung von jungen Menschen aus ganz Europa. Mobile jugendliche Europäer/ -innen sind in ihren Begegnungen und Projekten einflussreiche Botschafter/ -innen der Europäischen Idee. Sie sind Mitgestalter der europäischen Zukunft. Für die gemeinsame Gestaltung von Projekten und Maßnahmen zur aktiven Einbeziehung der Jugend in die zukünftige Entwicklung Europas stellt die EU Kommission insgesamt in diesem Aufruf 5 Mio. Euro zur Verfügung.

Die Netzwerke sollen der Organisation von Begegnungensowie der Ausbildungsförderung(z.B. für Jugendleiter) dienen und es jungen Menschen ermöglichen,selbst Projekte ins Leben zu rufen. (Quelle: Aufruf)

 

 

 Deadline für die Online-Antragstellung ist der 25.05.2018 12:00 Uhr Brüsseler Zeit.

 

Pro Projekt beträgt der Förderbetrag mindestens 100.000 Euro und höchstens 500.000 Euro mit einem Fördersatz von max. 80% der förderfähigen Gesamtkosten des Projekts.

Die Projektdauer muss zwischen 9 – 24 Monaten betragen.

In einem Vorhaben müssen mindestens 5 Jugendorganisationen aus 5 verschiedenen förderfähigen Ländern eingebunden sein. Es sollen europäische Jugendliche aus ganz Europa (aus Nord, Ost, Süd, West) vereint werden.

Die thematischen Prioritäten des zentralen Aufrufs sind:

  • Aktive Bürgerbeteiligung;
  • Aufbau von Netzwerken;
  • Europäische Werte und Unionsbürgerschaft;
  • Demokratische Teilhabe;
  • Demokratische Widerstandsfähigkeit;
  • Soziale Inklusion in Bezug auf Jugend.

 

Förderfähige Aktivitätensind:

  • Mobilitätsmaßnahmen, inklusive groß angelegter Jugendbegegnungen;
  • Aktivitäten, die jungen Menschen den Zugang zur EU-Politikagenda erleichtern und ihre Teilhabe daran unterstützen;
  • Europaweite Netzwerkbildung und Partnerschaften zwischen regionalen Jugendorganisationen;
  • Teilnahme an Veranstaltungen (z.B. Sitzungen, Seminaren) mit politischen Entscheidungsträgern und/oder anderen Interessenträgern.

 

Zusätzliche Anforderungen an die Förderung von Mobilitätsaktivitäten /Jugendbegegnungen:

  • Dauer: zwischen 5 – 21 Tagen (ausschließlich Reisezeit);
  • Veranstaltungen müssen in einem Partnerland stattfinden;
  • Teilnehmende (TN) sind junge Menschen im Alter zwischen 13 und 30 Jahren aus den Partnerländern;
  • Teilnehmerzahl: mindestens 16 und max. 180 TN;

 

Mögliche Antragsteller:

  • gemeinnützige Organisationen, Verbände und Nichtregierungsorganisationen einschließlich regierungsunabhängige europäische Jugendorganisationen;
  • soziale Unternehmen;
  • öffentliche Einrichtungen auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene;
  • Regionenverbände;
  • europäische Verbände für territoriale Zusammenarbeit;
  • gewinnorientierte Einrichtungen, die im Bereich der sozialen Verantwortung von Unternehmen aktiv sind;

mit Sitz in einem Land, das am Programm Erasmus+ teilnimmt.

Wichtige Anforderungen und Dokumente zur Einreichung des Online-Antrags:

Interessierte Antragsteller benötigen ein EULogin (European Commission Authentication Service) Konto!

 

 

Anlagen zum Online-Antragsdokument:

 

Vergabekriterien:

  • Relevanz des Projekts (25 %);
  • Qualität der Projektkonzeption und -durchführung (25 %);
  • Qualität der Partnerschaft und der Kooperationsvereinbarungen (25 %),
  • einschließlich der Art und Weise, wie junge Menschen in alle Phasen der Projektdurchführung einbezogen und die Ost-West- und Nord-Süd-Linien berücksichtigt werden;
  • Wirkung, Verbreitung und Nachhaltigkeit (25 %).

 

Für EU-Finanzhilfen kommen nur Vorschläge in Betracht, die

  • mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktzahl (d. h. der Punktzahl für die vier Vergabekriterien insgesamt) und
  • mindestens 50 % der möglichen Punktzahl für jedes einzelne Kriterium erreichen.

 

Fragen zum Antragsverfahren:

EACEA-YOUTH@ec.europa.eu