Die junge Italienerin Simona Trinchera hat die Chance genutzt, in Deutschland (Bochum und Dortmund) eine duale Berufsausbildung als Mechatronikerin für Kältetechnik aufzunehmen. Möglich wurde das durch die Zusammenarbeit zwischen EURES Italien (https://www.facebook.com/EuresLecce) und dem deutschen aus ESF-Mitteln kofinanzierten MobiPro-Programm „The Job of my life“ (https://www.thejobofmylife.de/de/home.html). Europäische Auszubildende können so die Vorteile der dualen Berufsausbildung in Deutschland nutzen und neben der fachlichen Ausbildung in der Berufsschule praktische berufliche Ausbildung in einem Unternehmen absolvieren. Dazu gehört ein intensives Deutsch-Sprachtraining sowohl in der Vorbereitungsphase als auch während der Ausbildung.
Simona sagte stolz in einem EURES-Interview: „Ohne EURES wäre ich jetzt wahrscheinlich immer noch auf Jobsuche. Stattdessen erlerne ich ein Handwerk und wenn ich fertig bin, kann ich entscheiden, was ich machen und wo ich arbeiten will, weil ich dann für den Arbeitsmarkt ausreichend qualifiziert bin“.
Sie hat den ersten Kontakt zu EURES über die Facebookseite von EURES Italien gefunden und danach an EURES-Gesprächen an ihrer Schule teilgenommen. Sie hat Interesse an dem Programm „The Job of my Life“ gefunden und sich beworben. Bei den Vorbereitungen hat sie sehr viel Unterstützung sowohl von der zuständigen italienischen EURES-Beraterin erhalten als auch beim Projektanbieter in Deutschland. Dabei geht es um vorbereitende Deutschkurse, die Erstellung der notwendigen Bewerbungs- und Vertragsunterlagen, die Wohnungssuche und vieles mehr.
Simona absolviert ihre Ausbildung als Mechatronikerin für Kältetechnik bei der Climatic Kälte- und Klimatechnik GmbH in Bochum und bei der Gesellschaft für Bildung und Beruf in Dortmund. Sie ergänzt ihre Praxisausbildung durch Kurse am Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen. Sie ist sehr glücklich über ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Die italienische EURES-Beraterin bringt es auf den Punkt mit ihrer Aussage: “Heutzutage entscheiden sich junge Leute dafür, in einem anderen EU-Land zu arbeiten, weil sie Europäer sein wollen und nicht nur Italiener; sie sind in der Lage, die Chancen zu ergreifen, die ihnen der Europäische Binnenmarkt bietet“.
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