Das Ziel der Mission on Cancer ist es, das Leben von mehr als 3 Millionen Menschen in der EU bis 2030 durch Prävention und Heilung von Krebs zu verbessern und den von Krebs Betroffenen, einschließlich ihrer Familien, ein längeres und besseres Leben zu ermöglichen.
Die Ziele umfassen:
- Verstehen;
- Verhindern, was vermeidbar ist;
- Diagnostik und Behandlung optimieren;
- Lebensqualität unterstützen;
- Sorgen für einen gleichberechtigten Zugang in allen oben genannten Bereichen.
Die Mission on Cancer wird sich mit allen Krebsarten befassen, einschließlich wenig bekannter Krebsarten bei Männern und Frauen, Krebserkrankungen bei Kindern, Jugendlichen/jungen Erwachsenen und älteren Menschen, Krebserkrankungen bei sozioökonomisch gefährdeten Menschen, die in Städten, ländlichen oder abgelegenen Gebieten in allen EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern leben.

- Topic ID: HORIZON-MISS-2022-CANCER-01
Improving and upscaling primary prevention of cancer through implementation research
♦ Type of action: Research and Innovation Action (RIA) - Topic ID: HORIZON-MISS-2022-CANCER-02
Strengthening research capacities of Comprehensive Cancer Infrastructures
♦ Type of action: Coordination and Support Actions (CSA) - Topic ID: HORIZON-MISS-2022-CANCER-03
Pragmatic clinical trials to optimise treatments for patients with refractory cancers
♦ Type of action: Research and Innovation Action (RIA) - Topic ID: HORIZON-MISS-2022-CANCER-04
Towards the creation of a European Cancer Patient Digital Centre
♦ Type of action: Coordination and Support Actions (CSA) - Topic ID: HORIZON-MISS-2022-CANCER-05
Establishing of national cancer mission hubs and creation of network to support the Mission on Cancer
♦ Type of action: Coordination and Support Actions (CSA)
Deadline: 07.09.2022, 17:00 Uhr Brüsseler Zeit
Fördervolumen gesamt für die 5 Aufrufe: 126 Mio. €
Informationen zum Aufruf 1 (Beispiel):
Improving and upscaling primary prevention of cancer through implementation research (HORIZON-MISS-2022-CANCER-01-01
Geforderte Inhalte der Projekte:
- Umsetzung und Ausweitung evidenzbasierter primärer Krebspräventions-maßnahmen auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, wobei bekannte Risiko- oder Schutzfaktoren und -determinanten angegangen werden. Die Vorschläge sollten die vorhandenen Belege für die gewählte Intervention klar begründen und beschreiben, einschließlich Belege für die Kostenwirksamkeit und Erschwinglichkeit in allen Bereichen des Gesundheitswesens oder anderer Sektoren.
- Da eine wirksame Prävention Verhaltensänderungen umfasst, sollten die Faktoren, die eine Verhaltensänderung erleichtern oder behindern, gebührend berücksichtigt werden.
- Identifizieren und beseitigen von Engpässen und Hindernissen, die die Aufnahme und Umsetzung von Krebspräventionsprogrammen auf zugängliche, erschwingliche und gerechte Weise beeinflussen könnten, und ihre Auswirkungen in einem definierten Kontext der öffentlichen Gesundheit.
- Bereitstellung von Nachweisen und Empfehlungen zur Information von Politikern und Entscheidungsträgern und Vorschlag eines Wegs zur Integration der Intervention in lokale, regionale oder nationale Gesundheitssysteme, -richtlinien und -praktiken.
- Antragsteller müssen gemeinsam mit relevanten Interessengruppen, einschließlich Vertretern von Bürgern, Menschen mit Krebsrisiko, Patienten, Überlebenden, Gesundheitspraktikern, Kostenträgern und politischen Entscheidungsträgern, an der Gestaltung und Durchführung von Forschungsarbeiten und der Bewertung ihrer Ergebnisse mitwirken. Solche Partner werden für den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Programms von wesentlicher Bedeutung sein, und es ist wichtig, dass sie frühzeitig in die Definition von Problemen und Hindernissen einbezogen werden.
- Projektvorschläge sollten sich an Verpflichtungen oder geplanten Verpflichtungen auf regionaler oder nationaler Ebene zur Umsetzung evidenzbasierter Interventionen orientieren. Forscher sollten eng mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten. Letzterer sollten die Interventionen und die finanziellen Mittel bereitstellen.
- Die verwendeten Ansätze, Methoden und Rahmenbedingungen sollten spezifisch für die Umsetzungswissenschaft sein und auf angemessenen Ergebnissen wie Machbarkeit, Akzeptanz, Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Kosteneffizienz basieren.
- Die Gestaltung der vorgeschlagenen Interventionen sollte die Geschlechterdimension und Ethik berücksichtigen und zum Abbau gesundheitlicher Ungleichheiten beitragen.
- Der für die Durchführung der Intervention notwendige Organisations- und Ressourcenbedarf (Daten, digitale Tools, Personal und Finanzierung) ist detailliert zu beschreiben, nachzuverfolgen und auszuwerten. Die Forschung und systemweite wissenschaftliche Überwachung sollte es zukünftigen Nutzern (Forschern, Gesundheitsdienstleistern, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit) ermöglichen, die Teilergebnisse der Intervention Schritt für Schritt zu überprüfen und so eine breitere Übernahme dieser Praktiken zu erleichtern. Die entsprechenden kontextuellen, finanziellen und wirtschaftspolitischen Analysen sollten bereitgestellt werden.
Unterstützung und Beratung in DE:
Nationale Kontaktstelle Gesundheit
DLR Projektträger
Nationale Kontaktstelle Gesundheit
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
nks-gesundheit@dlr.de