Die petaFuel GmbH wurde 2004 mit Sitz in Freising gegründet. Das klein- und mittelständische Unternehmen (KMU nach der EU-Regelung) bietet als ergebnisorientierter IT Service Provider maßgeschneiderte Banken- und Unternehmenslösungen in den Bereichen Softwareentwicklung, IT-unterstützte Zusammenarbeit und Business Intelligence. Das KMU entwickelt Zahlungssysteme (SSL-Banking, HBCI-Server, Online Brokering) für mittelständische und private Banken, einschließlich Endkunden-Support sowie das Processing und den Vertrieb der Prepaid MasterCards.

Das aktuelle Projekt VIMpay ist eine innovative App-Entwicklung für den Finanzsektor mit größtmöglichem Komfort bei höchsten Sicherheitsstandards. Die App soll alle Nutzeranforderungen im Bereich Mobile Banking und Mobile Payment erfüllen. Die Möglichkeit der sicheren bargeldlosen Bezahlung über Apps ihres Smartphones ist für viele EU-Bürgerinnen und Bürger heute schon eine wichtiger Service.

VIMpay zielt auf eine universelle banken- und kontenunabhängige Lösung für Smartphone-Nutzende zur Teilnahme am bargeldlosen online Zahlungsverkehr im gesamten SEPA-Zahlungsverkehrsraum.

Die petaFuel GmbH hat bereits wichtige Teilergebnisse am Markt erreicht. Für eine europaweite erfolgreiche Markt-Positionierung der innovativen Lösung benötigt das KMU zusätzliche Geldmittel. Es hat sich deshalb am KMU-Instrument (Phase 2) im Rahmen des EU-Forschungsprogramms HORIZONT 2020 beteiligt und erfolgreich Fördermittel eingeworben.

In der aktuellen Förderperiode 2014-2020 stehen für das neue KMU-Instrument bis zu 3 Milliarden € zur Verfügung. Wichtige Förderkriterien sind das Wachstumspotential, Ideen mit hohem Marktpotential und Innovationsgrad sowie europäisch bzw. international orientierte wirtschaftliche Tätigkeit. Bewerben können sich nur einzelne bzw. in Konsortien verbundene gewinnorientierte KMU, die ihren Sitz in einem EU-Mitgliedsland bzw. einem mit HORIZONT 2020 assoziiertem Land haben.

Weitere spezifische Regelungen, Hinweise und Tipps der zuständigen Nationalen Kontaktstelle (NKS) für die Teilnahme sind zu beachten: http://www.nks-kmu.de/teilnahme_tipps.php .

Im EU-Forschungsprogramm HORIZONT 2020 wird das KMU-Instrument sowohl im Teil II des Spezifischen Programms „Führende Rolle bei grundlegenden und industriellen Technologien“ als auch im Teil III „Gesellschaftliche Herausforderungen“ angewendet. Es werden sowohl technologische als auch nicht-technologische innovative Projekte gefördert.

Die Förderung orientiert sich an den 3 Phasen des Innovationszyklus:

Phase 1: Machbarkeit – Von der Idee zum Konzept
(Pauschale: 50.000 €; 3-6 Monate)

Phase 2: Umsetzung – Vom Konzept zur Marktreife
(0,5 bis 2,5 Mio € bei i.d.R. 70% Förderquote; 1-2 Jahre)

Phase 3: Markteinführung – Kommerzialisierung
(keine direkten Fördergelder)

Fördermittel können für Phase 1 und 2 beantragt werden. In Phase 3 werden erfolgreiche Projekte aus Phase 1 und 2 beratend in der Kommerzialisierung unterstützt. Dafür gibt es jedoch keine direkten Fördergelder.

Für die Phasen 1 und 2 können laufend Anträge eingereicht werden! Die Begutachtung erfolgt an vorab festgelegten Stichtagen („cut-off-dates“). Das sind in der Regel 4 Termine pro Jahr.

In 2016 sind aktuell noch folgende Stichtage offen:

Für Phase 1: 03.05.2016 | 07.09.2016 | 09.11.2016

Für Phase 2: 15.06.2016 | 13.10.2016

Zuständig für die Organisation der Evaluierung, Auswahl und des Managements der Projekte des KMU-Instruments ist EASME (Exekutivagentur für KMU)

Quellen: